
Kieler Straße 20a
24143 Kiel
Deutschland
„Helfen ist unsere Aufgabe. Wir helfen hier und jetzt und auch in besonders kritischen Situationen.“
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Für den Regionalverband Kiel-Rendsburg/Eckernförde gilt das gerade auch dann, wenn die Not besonders groß und der Aufwand entsprechend hoch ist. Als erste und immer noch einzige Organisation in Schleswig-Holstein schickt der ASB seit 2009 eine rollende Intensivstation auf die Straßen des Landes. Dieser Intensivtransportwagen (ITW) ist immer dann gefragt, wenn Schwerkranke von einer Klinik in eine andere verlegt werden müssen.
Ungefähr 400 Mal im Jahr ist das der Fall. Bei steigender Tendenz. Die Krankenhäuser spezialisieren sich immer mehr auf bestimmte medizinische Bereiche und entwickeln sich zu großen Versorgungszentren. Entsprechend häufiger kommt es vor, dass Patienten von einem Krankenhaus der Regelversorgung in eine Spezialklinik verlegt werden müssen. Gegenüber dem Hubschrauber ist dann oft der ITW das Transportmittel der Wahl, denn er bietet deutlich mehr Platz und ermöglicht somit eine umfassendere Ausstattung mit Geräten und Medikamenten.
Beides ist äußerst wichtig. Patienten im ITW müssen in der überwiegenden Zahl künstlich beatmet werden, dazu braucht es Überwachungstechnik – und für den Fall einer Panne eines technischen Ausfalls gleich zwei Beatmungsgeräte. Außerdem verfügt das Fahrzeug des Kieler ASB über eine umfassende Ausstattung, um den Patienten eine Dauermedikation zukommen zu lassen. Hinzu kommt ein großer Bestand an Medikamenten für alle potenziell lebensbedrohlichen Situationen.
Alles in allem steht im Intensivtransportwagen die Patientensicherheit an oberster Stelle. Und das bezieht sich nicht nur aufs Material. Dank einer Kooperation zwischen dem ASB und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sitzt stets ein Notarzt des Klinikums im Auto, hinzu kommen zwei speziell geschulte hauptamtliche Fachkräfte des ASB.
Für den Regionalverband Kiel ist dieses Hightech-Fahrzeug längst zu einem Markenzeichen geworden. Zahllose dankbare Patienten zeugen davon und immer wieder auch die Tatsache, dass sich Rettungsassistenten und Notfallsanitäter für eine Stelle beim ASB entscheiden, weil kaum ein anderes Tätigkeitsgebiet so herausfordernd und wichtig ist wie die Arbeit im ITW.